Das Lichtkreuz und andere frühchristliche Texte

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Produktnummer: 051
ISBN: 978-3-938156-40-7
Produktinformationen "Das Lichtkreuz und andere frühchristliche Texte"

Das Lichtkreuz und andere frühchristliche Texte  

Hrsg.: Konrad Dietzfelbinger  

1. Auflage,   Königsdorfer Verlag 2018  

115 S.,    gebunden,     13 x 21 cm   

ISBN 978-3-938156-40-7  

Über das Buch:
Covertext:
"Der kosmische Tanz"
Die Schüler Jesu sind sich ihrer selbst als "Gedanken Gottes" bewusst geworden und geben diesen Erfahrungen in einem rhythmischen Tanz Ausdruck.

"Das Lichtkreuz"
Jesus hängt "drunten in Jerusalem" mit seinem sterblichen physischen Körper am Kreuz aus Holz. Aber oben, auf einer überirdischen Licht-Ebene, erhebt sich zu gleicher Zeit ein Kreuz aus Licht, und Jesus steht mit seiner strahlenden Gottesgestalt über dem Lichtkreuz.

"Das Lied von der Perle"
Jeder, der sich als Wahrheitssucher in der irdischen Welt vorfindet, wird sich in dem Königssohn, der Hauptperson des Perlenlieds, wiedererkennen. Er besiegt die Kräfte der Selbstüberschätzung und Ungeduld, versinnbildlicht durch die "Schlange", und raubt ihr die "Perle", Symbol für das göttliche Selbst-Bewusstsein. So kann er sich endlich seiner kosmischen Bestimmung und Aufgabe als Mensch widmen.

Inhalt

"Der kosmische Tanz" und "Das Lichtkreuz"
Einführung

Exkurs: Der Weg von Jesus in den biblischen Evangelien

"Der kosmische Tanz" - Text
Erläuterung"

"Das Lichtkreuz" - Text
Erläuterung

Aus der "Apostelgeschichte des Andreas"
Einführung
Text
Erläuterung

Exkurs: Ein Blick auf die Gnosis

Das "Lied von der Perle" aus der "Apostelgeschichte des Thomas"
Einführung
Text
Erläuterung

Das "Brautlied" aus der "Apostelgeschichte des Thomas"
Einführung
Text
Erläuterung

Psalm der Naassener
Einführung
Text
Erläuterung

"Der kosmische Tanz"
und
"Das Lichtkreuz"

Einführung erstes Kapitel

Einführung zu "Der Kosmische Tanz":

"Der kosmische Tanz" und "Das Lichtkreuz", spätestens Mitte des 2. Jahrhunderts entstanden, sind in einem hellenistischen Roman des 3. Jahrhunderts n.Chr. enthalten, dessen Hauptperson Johannes ist, der Lieblingsschüler Jesu. Heute wird dieser Roman, eine Schrift des Christentums, die man als "apokryph", also nicht zum Kanon des Neuen Testaments gehörig, bezeichnet, "Apostelgeschichte des Johannes" oder "Johannesakten" (Acta Johannis = "Taten des Johannes") genannt.

Teile des Romans bestehen aus trivialen Geschichten über Wunder, die dem Johannes zugeschrieben werden. Die hier abgedruckten Texte entsprechen aber dem Stil und Inhalt des sonstigen Romans, besonders diesen Wundergeschichten, so wenig, dass man davon ausgehen muss, sie seien ein Hymnus aus der Frühzeit des Christentums, der Jahrzehnte später als "Einsprengsel" in den Roman eingebaut wurde. Es könnte aber auch umgekehrt sein: Dass der Hymnus im 2. Jahrhundert als eigenständiger Text vorlag, um den die Phantasie der späteren Christen unterhaltsame und erbauliche romantische Wunder gruppierte, die Johannes vollbracht haben sollte.

Der hier abgedruckte Hymnus lässt sich in zwei große Teile gliedern, die eng miteinander zusammenhängen: einen "kosmischen Tanz", den Jesus mit seinen Schülern vollführt, und eine Erklärung des "Lichtkreuzes", die Jesus seinem Schüler Johannes gibt.