18,00 €*
Sofort verfügbar, Lieferzeit: 2-5 Tage
Erleuchtung, Texte aus Nag Hammadi
4. Buch aus der Reihe Nag Hammadi
herausgegeben und interpretiert von Konrad Dietzfelbinger
u.
a.: Marsanes, Über die Achtheit und die Neunheit, Allogenes,
Zostrianos, Das Ägypterevangelium,Das Zeugnis der Wahrheit, Die
Auslegung der Erkenntnis Asklepios, Die Sprüche des Sextus
Edition Argo, Königsdorfer Verlag, 2. Auflage 2010
290 S., Broschur, 12,4 x 20,6 cm
ISBN 978-3-938156-20-9
Angaben zu den vier Bänden:
Die Textfunde von Nag Hammadi
Die Nag-Hammadi-Bibliothek ist der bedeutendste frühchristliche Schriftenfund.
Niemand
hätte ahnen können, dass der unscheinbare Ort Nag Hammadi, am Nil
gelegen, eines der aufregendsten Zeugnisse der frühen Christenheit im
Staub seiner Erde bald zwei Jahrtausende vor der Vernichtung bewahrt
hat.
Als im Jahr 1945 ein ägyptischer Bauer die Schriftrollen
zufällig zu Tage förderte, öffnete sich für uns heutige Menschen eine
Welt von ungeheurer Weite und Bedeutung.
In den Nag Hammadi-Texten
begegnen sich die hermetische Tradition, die frühchristliche Gnosis und
ein allen Dualismus überwindendes Menschentum. Diese Texte sind immer
jung, nicht dem Verfall durch den Wandel der Zeiten unterworfen, daher
auch in höchstem Maße modern und zukunftsweisend.
Den Lesern steht
mit den vorliegenden vier Bänden die gesamte Nag-Hammadi-Bibliothek in
einer gut lesbaren, allgemein verständlichen und ausführlich
kommentierten deutschen Fassung zur Verfügung. (Text aus:
Verlagsprospekt, Dingfelder Verlag)
Der erste Band schildert
schwerpunktmäßig eine Daseinsmöglichkeit, die sich aus den spirituellen
Erfahrungen des Menschen, aus der Antwort auf die Frage nach dem Sinn
der Existenz, ergibt.
Der zweite Band gibt ein Bild der
Erfahrungen, die der Mensch über seine Herkunft aus der Welt des Geistes
und seine "Verbannung in die Welt der Erscheinungen" machen kann.
Der
dritte Band macht mit dem Weg vertraut, auf dem der Mensch aus der Welt
der Erscheinungen in die Welt des Geistes zurückgelangt, und über die
Hilfe, die er dabei aus der Welt des Geistes empfängt.
Die Texte
des vierten Bandes stellen vor allem die psychische und geistige
Verfassung des Menschen dar, die die Grundlage für den Empfang von
Antworten aus der geistigen Welt sind.
Zu den Kommentaren:
Die
Kommentare wollen, das ist das vorrangige Ziel dieser Ausgabe, dem
Leser Erfahrungen zugänglich machen, die nicht nur in längst vergangenen
Zeiten, sondern auch in der Gegenwart möglich sind. Die Texte sollen
unmittelbar von Mensch zu Mensch sprechen können. Die Kommentare können
freilich immer nur Hinweise auf Wege des Verständnisses, nur gewisse
Leitlinien geben und nicht jede Einzelheit erklären. Vertieft sich der
Leser aber mehr und mehr in die geistigen Wirklichkeiten dieser
Schriften, so werden sich allmählich auch rätselhaft gebliebene Passagen
und Einzelheiten seinem Bewusstsein aufschließen.
Aber er muss viel Geduld haben.
Denn
immer ist zu bedenken: Die Menschen, die diese Texte niederschrieben,
lebten offenbar ganz selbstverständlich in den geistigen Bereichen, von
denen sie berichten. Für sie waren es Wirklichkeiten, wie für uns die
sichtbare Welt Wirklichkeit ist. Sie bewegten sich in den geistigen
"Räumen" wie wir in unserer sichtbaren Welt, und die Gesetze der
geistigen Welt waren ihnen vertraut wie uns unsere Naturgesetze.
Wir
jedoch müssen aus unserer Welt der Vorstellungen in jene andere Welt wie
in eine dunstige Ferne blicken und brauchen uns nicht zu wundern, wenn
wir zunächst nur unklare Umrisse erkennen und wenn diese Schriften
wirklich "apokryph", d. h. verborgen für uns sind, in einem anderen als
dem gebräuchlichen Sinn des Wortes (apokryph = außerkanonisch). Aber
eben zu einem klareren Erkennen der geistigen Welt möchten unsere Texte
behilflich sein, indem sie uns durch Gleichnisse und Bilder aus der Welt
der Erscheinungen Hinweise auf das Unvergängliche geben. Vielleicht
gelingt es ihnen sogar auch, ein neues Bewusstsein zu "zeugen", das
unvergänglich ist und das Unvergängliche unmittelbar erkennt, so dass
sie dann auch selbst aus der "Verborgenheit" ins "Offenbare" treten.
(Aus der Einleitung: S.22f., Bd.1)