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Clara
Über den Zusammenhang der Natur mit der Geisterwelt
Autor: Friedrich W. J. Schelling
Hrsg.: Konrad Dietzfelbinger
2. Auflage 2009
187 S., gebunden, Format 20,4 x 12,6 cm
ISBN 13: 978-3-938156-15-5
Über das Buch:
Die Darstellung folgt dem Muster
platonischer Dialoge, drei Ge-sprächskreise führen durch Herbst, Winter
und Frühling, in der Natur und in der Entwicklung der Menschheit. Die
Gesprächspartner sind Clara: die fragende Seele, ein geistlicher Arzt:
die geistigen und natürlichen Erkenntniskräfte der Seele, die alle drei
zusammen einen Erkenntnisprozess vollziehen.
Autobiografischer Anlass
der Schrift ist der Tod von Schellings Frau. Der Tod ist denn auch der
Ausgangspunkt der Gespräche, seine Ursache, Bedeutung und die
Möglichkeit seine Aufhebung werden untersucht, nachtodliche Zustände
erörtert. Entscheidend aber ist die Wiederverbindung des Menschen mit
dem Geist schon im Leben.
Die Schrift ist das Herzstück der Philosophie Schellings. Literarisches Kunstwerk und gedankliche Arbeit in einem.
Zitate:
S.54
Wir
haben in uns einen einzigen offnen Punkt, durch den der Himmel
hereinscheint. Dieser ist unser Herz oder, richtiger zu reden, unser
Gewissen. Wir finden in diesem ein Gesetz und eine Bestimmung, die nicht
von dieser Welt sein kann, mit der sie vielmehr gewöhnlich im Kampf
ist, und so dient es uns zu dem Unterpfand einer höheren Welt, und
erhebt den, der ihm folgen gelernt hat, zu dem trostreichen Gedanken der
Unsterblichkeit.
Zum Autor:
Wie
im Leben Schellings, so ist auch in seinem Werk der Tod seiner ersten
Frau ein Wende- und Angelpunkt gewesen, von dem aus die erste, kleiner
Hälfte wie ein Vorbereitung erscheint, die zweite Hälfte wie eine
Ausarbeitung. Die Schrift "Clara" dokumentiert diesen Wen-depunkt.