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Die sieben
"Wunder" des Johannesevangeliums stellen dar, wie Jesus, "aus dem Himmel
herabsteigend", diese siebenfache Matrix aufbaut. Sodann schildert der
Evangelist, wie Jesus diese Matrix im Bewusstsein seiner Schüler
verankert und ihnen so die Möglichkeit gibt, wie er selbst auf einem
spirituellen Weg wieder "in den Himmel hinaufzusteigen".
Die
damals von Jesus geschaffene Matrix ist zugleich ein Kraftfeld, das
seitdem die ganze Menschheit umgibt und immer wieder den Aufbau von
Geistesschulen nach dem ursprünglichen Muster ermöglicht.
Gerade
dem modernen Menschen, dem das rationale Verstehen so wichtig ist, kann
das Johannesevangelium erstaunliche Einblicke in die Wirksamkeit der
"Gottessöhne" in der irdischen Welt und über den zeitlosen spirituellen
Weg geben.
Zitate:
S.14f.
Wenn
also ein Mensch, ein Schüler, von den gewöhnlichen sieben Ebenen
unserer Natur befreit werden und bewusst in die sieben Ebenen einer
göttlichen Natur eingehen will, braucht er eine Matrix, ein siebenfaches
Kraftfeld, in dem sein neues Bewusstsein und Sein auf jeder der sieben
Stufen atmen können. Diese Matrix, dieses siebenfache Kraftfeld, ist die
Mysterienschule selbst. Und der Gründer einer solchen Mysterienschule
ist, im Fall des Johannesevangeliums, eben Jesus.
Er
baut ein solches siebenfaches Feld, aus der Welt des göttlichen Geistes
herabsteigend, im geistig-seelischen Organismus der Menschheit auf. In
diesem siebenfachen Feld von anderer Beschaffenheit als die gewöhnliche
irdische Natur, in dieser siebenfachen Matrix, von oben her errichtet,
können dann seine Schüler, von unten her den Weg gehend, ein
siebenfaches neues, spirituelles Bewusstsein und Sein entfalten.
Das
ist das Besondere am Johannesevangelium. Während die anderen drei
Evangelien vor allem den spirituellen Weg in seinen Phasen beschreiben,
schildert das Johannesevangelium, wie Jesus, vom Himmel herabsteigend,
also von oben her beginnend, eine geistig-seelische Matrix, ein
siebenfaches Kraftfeld aufbaut, in dem dann seine Schüler wie auf einer
Leiter von unten her den Weg nach oben gehen können, während ihr Meister
ihnen vorangeht. Deshalb heißt es im Johannesevangelium so betont: "Und
niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen außer dem, der aus dem Himmel
herabgestiegen ist, der Sohn des Menschen"(Joh.3, 13).
S.84 f.
Das Abendmahl
Den
Rahmen für die Fußwaschung bildet das Ritual des Abendmahls, die
Verbindung der Schüler mit der vierten Stufe der Matrix. Wir hatten
gesehen, wie Jesus, der Meister, diese vierte Hülle der Matrix
errichtete, indem er ein neues, vom göttlichen, ewigen Denken
durchdrungenes Denken im Seelenraum der Menschheit verankerte. Symbol
für die Inhalte dieses neuen Denkens waren die fünf Brote, die sich
unerschöpflich vermehrten, und für die Energien, die Dynamik dieses
neuen Denkens, die sich unerschöpflich vermehrenden beiden Fische.
Dem
entspricht nun auf dem von unten nach oben führenden spirituellen Weg
das Ritual des Abendmahls, in dem Jesus Brot und Wein an seine Schüler
austeilt. Er sagt: "Das Brot, das ich gebe, ist mein Fleisch ...Wenn ihr
nicht das Fleisch des Sohnes esst ..., habt ihr kein Leben in euch"
(Joh.6, 51). Das Brot, das Jesus austeilt, ist das göttliche "Leben".
Und dieses göttliche Leben sind die Worte Jesu, seine Lehre: "Die Worte,
die ich zu euch geredet habe, sind Geist und Leben." (Joh.6, 63).
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