Schopenhauers Vermächtnis
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Schopenhauers Vermächtnis
Autor: Konrad Dietzfelbinger
226S., gebunden Ln, 13 x 21 cm
ISBN 13: 978-3-938156-03-2
Über das Buch:
200
Jahre nach dem Geburtstag Arthur Schopenhauers im Jahre 1788 haben
seine Gedanken immer noch nicht die Wirkung entfalten können, die ihrer
Bedeutung entspräche. Die Ursache dafür sind Missverständnisse und
Furcht vor der Wahrheit gewesen, auf die diese Philosophie unbeirrbar
hinweist. Dieses Buch zeigt, wie realistisch Schopenhauer die Situation
des Menschen und der Welt sieht, und welche ungeheuren Ausblicke für die
Entwicklung der Menschheit er eröffnet.
Inhaltsverzeichnis
Einführung
I.Schopenhauers Philosophie
1. Die Welt des Innen und außen
2. Das begriffliche Erkennntisvermögen
5. Ist der Mensch frei?
II. Schopenhauer und die Gegenwart
III. Schopenhauer als Wegweiser
1. Hungriger und ursprünglicher Wille
6. Absicht und Gnade
___
Leseprobe:
"Uns
aber .... wird keine Scheu abhalten, zu bekennen, dass die größte,
wichtigste und bedeutsamste Erscheinung, die die Welt aufzeigen kann,
nicht der Welteroberer ist, sondern der Weltüberwinder." (Schopenhauer)
Hätte
der Mensch Klarheit über sein eigenes Wesen und seine Stellung im
Kosmos, so wüsste er, wie er handeln, wie er sein Leben gestalten
müsste, damit es seinem Wesen und den kosmischen Gesetzen gemäß
verliefe. Denn die Frage: wie muss ich mein Leben gestalten ist doch die
Grundfrage für jeden Menschen, der nicht von vornherein davon ausgeht,
dass er möglichst viel Erfolg und möglichst viel Lust am Leben gewinnen
möchte, und der spontan daran zweifelt, dass Genuss und Erfolg Zweck
aller Einrichtungen und Schöpfungen der Natur sein sollte. (S.7)
Klappentext:
Der
Autor stellt zunächst die Grundgedanken Schopenhauers dar: die
Erkenntnis von den zwei Seiten der Welt, einer äußeren, zeiträumlichen
und einer inneren, energetischen Seite, dem "Willen". Die Erkenntnis der
Schönheit, aber auch des grundsätzlichen Stachels dieser Welt, des
Leidens. Und die Erkenntnis dieser Welt als einer "Verirrung" und der
Erlösung aus dieser Welt durch Verneinung des "hungrigen" Willens und
das Eintreten in den Frieden eines ganz neuen Seinzustandes.
Er
führt dann die Ansätze Schopenhauers fort: Die Verneinung des
"hungrigen" Willens kann nur auf der Grundlage eines ursprünglichen,
"ruhigen" Willens geschehen. Der Welt des "hungrigen" Willens entspricht
ein beschränktes sinnesorganisches Bewusstsein, der Welt des
ursprünglichen Willen ein neues, allumfassendes, "intuitives"
Bewusstsein. Vergänglichkeit und Reinkarnation sind die Gesetze, denen
der Mensch in der Welt des Leidens unterworfen ist. Seine Bestimmung
ist, Abirrung rückgängig zu machen, Karma und Leiden aufzulösen und
dadurch Beziehung zu einer unvergänglichen Welt zu gewinnen.